Premiere gleich ein Hit
Aus Amberger Zeitung vom Dienstag, 16. Mai 2017, (ads)
Mit dem Frühjahrskonzert feierte die Ehenbachtaler Blaskapelle unter der Leitung von Johannes Pilarski eine Premiere. Für die Gäste im ausverkauften Saal wurde sie zu einem Musikerlebnis.
Schnaittenbach. (ads) Erstmals brachten die jungen Musiker aus Leidenschaft Blasmusik aller Genres zu Gehör. Der Bogen reichte von Pop über Film-Melodien bis hin zu traditioneller und symphonischer Blasmusik. Die zahlreichen Gäste, deren Begeisterung und die ausgezeichnete Musik ließen die Veranstaltung zum vollen Erfolg werden, die eine Fortsetzung fordert.
Freudig überrascht
Lebensfreude und dynamische Energie – dafür steht „Sound of Spring“. Mit diesen Frühlingseindrücken läuteten die Gastgeber den Abend ein. Danach freute sich Vorsitzender Dominik Strähl über die vielen Gäste. Er zeigte sich positiv überrascht über den großen Zuspruch des ersten Frühjahrskonzerts dieser Art. Bürgermeister Josef Reindl wertete die Veranstaltungen und Auftritte der Ehenbachtaler Blaskapelle als besondere Ereignisse, die sich stets eines großen Zuspruchs erfreuten. Reindl betonte: „Selten ist ein Projekt der Stadt so gelungen wie die Ehenbachtaler Blaskapelle, was mich mit Dankbarkeit und berechtigtem Stolz erfüllt.“
Mit einer Überraschung wartete der Bezirksgeschäftsführer des Nordbayerischen Musikbundes und Kreisvorsitzende des Landkreises Amberg-Sulzbach, Werner Stein, auf: Er händigte an Maximilian Hiltl das Leistungsabzeichen in Bronze aus. Dabei erinnerte er sich an die rasante Leistungssteigerung der ehemaligen Jugendblaskapelle, die sich zur Ehenbachtaler Blaskapelle gemausert hat. Ein dickes Lob ging an Johannes Pilarski, der seiner Meinung nach seine Leute bestens im Griff habe.
Nach den Grußworten übernahm Martin Nagler die Moderation. „Man darf nicht den Fehler machen, Blasmusik auf Humtata zu reduzieren, nein. Blasmusik ermöglicht den großen Bogen von symphonischer Musik über traditionelle Polka und Marschmusik bis hin zu modernen Pop- und Schlagerstücken“, machte er deutlich.
Kurzweiliger Abend
Zugleich versicherte er, dass die Ehenbachtaler Blaskapelle unter Leitung von Johannes Pilarski viel Zeit und Mühen investiert habe, um einen kurzweiligen musikalischen Abend zu bieten. „Orchestermusik stellt hohe Anforderungen an alle Musiker und den Dirigenten. Der Klangkörper des Orchesters steht im Mittelpunkt, und diesem muss sich jeder einzelne Musiker unterordnen. Auch die Probenarbeit erfordert Geduld und Disziplin. Aber Mühe und Arbeit haben sich gelohnt“, betonte Nagler. Das Programm reichte dann vom monumentalen Werk der klassischen Musik wie „The Planets“ über das spannungsgeladene Stück „Stratosphere“, der lieblichen Romanze „Giudita-Romanza“ bis hin zur gefühlvollen Konzertpolka „Streicheleinheiten“ und dem schwungvollen Konzertmarsch „Im Bann der Sterne“.
Nach der Pause ging es weiter mit Pop- und Filmmelodien wie „Pirates of the Caribbean“, „Eighties Flashback“ und „Über sieben Brücken“. Zum Abschluss dankte er allen, die zum Gelingen beigetragen hätten, voran Dirigent Johannes Pilarski: „Er lebt Musik durch und durch, das hat man heute gesehen.“ Früh[1]jahrskonzert den Facettenreichtum der Blasmusik auf. Für einen Höhepunkt des Abends sorgte Theresa Pilarski mit ihrem Flötensolo aus dem Publikum bei der lieblichen Romanze „Giudita“.